Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

"In eigener Sache" 6

Die wichtigsten Mitteilungen 2004/05

Unter dieser Rubrik berichten wir in unregelmäßigen Abständen über innere Entwicklungen der AG Friedensforschung an der Universität Gesamthochschule Kassel, die den jährlichen Friedensratschlag veranstaltet, sowie über verwandte Themen und Ereignisse.




Kassel, den 12. Oktober 2005

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,

es sind schon die ersten besorgten Zuschriften eingetroffen, ob denn der nächste Friedenspolitische Ratschlag in diesem Jahr nicht stattfände und was denn los sei in Kassel.

Ich kann Sie/euch alle beruhigen (und die uns weniger gut Gesonnenen beunruhigen): Der Friedenspolitische Ratschlag 2005 findet am gewohnten ersten Wochenende im Dezember in Kassel statt. Es gibt lediglich zwei Änderungen: eine sensationell gute und eine weniger gute, die aber gut zu meistern ist.

Ich beginne mit der weniger guten: Der Veranstaltungsort am 3. und 4. Dezember wird aus dem vertrauten Gebäude in der Wilhelmshöher Allee an einen anderen, den zentralen Uni-Standort am Holländischen Platz verlegt. Ob das nur diesmal so ist und wir im nächsten Jahr wieder an den alten Ort zurückkehren, ist noch offen. Es kann ja auch sein, dass die neuen Örtlichkeiten uns mehr Möglichkeiten bieten, sodass wir die nächsten Jahre gern an den Holländischen Platz gehen.

Und nun die sensationelle Botschaft: Der Friedensratschlag beginnt diesmal schon am Freitagabend, 2. Dezember, 20 Uhr, mit einem Solo-Konzert von Konstantin Wecker; Titel des Programms: "am flussufer" Übrigens wird dieses Konzert am altgewohnten Ort in der Wilhelmshöher Allee 73 stattfinden.

Also: Wer von außerhalb kommt, sollte möglichst bald Hotels, Jugendherberge und Pensionen buchen oder Privatquartiere suchen, und zwar schon ab Freitag, den 2. Dezember!. Das Konzert sollte keine reine Kasseler Angelegenheit werden, sondern alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von nah und fern erfreuen.

Zum Ratschlag selbst:
Motto: "Neue Kriege in Sicht?"
Es wird drei Schwerpunkte geben:
  • Ein oder mehrere Imperien? USA, EU und die neuen Mächte
  • Kriegsherde Naher, Mittlerer und Ferner Osten – Der „euroasiatische Spannungsbogen“
  • Deutsche Soldaten in aller Welt – Kosten, Gefahren, Strategien, Widerstände
Zu jedem der drei Schwerpunkte gibt es bis zu neun Foren und Workshops. Außerdem ein Eröffnungsplenum (u.a. mit Reinhard Kühnl, Nele Hirsch und Mohssen Massarrat) und ein Abschlussplenum mit Vertreterinnen und Vertretern der Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag. Zu einem Sondervortrag wird Andreas Zumach erwartet. Unter den vielen Referentinnen und Referenten der beiden Kongresstage sind auch Gäste aus Japan und Österreich dabei. (Einzelheiten später, wenn das Programm fertig ist).

Der Friedenspolitische Ratschlag 2005 (es ist der zwölfte in Folge) wird in einer zugespitzten weltpolitischen Situation stattfinden, wozu auch die neue Bundesregierung, so wie sie sich großkoalitionär zusammensetzt, eher noch mehr als weniger beitragen wird.

Wie bedrohlich die Situation z.B. im Nahen Osten inzwischen wieder ist, kann den vielen Dokumenten entnommen werden, die wir auf unserer Website veröffentlicht haben, z.B. die Rede von George W. Bush am letzten Donnerstag, als er neben Iran auch noch Syrien direkt ins Visier nahm (siehe:
("Wie die Ideologie des Kommunismus lehnt der islamische Extremismus die Freiheit der Menschen ab").

Und im Kosovo wollen die Kosovo-Albaner nun endlich die Ernte einfahren, die ihnen die NATO mit ihrem Krieg gegen Jugoslawien 1999 versprochen hatte. Es sieht ganz danach aus, als würden sie nun auch Schützenhilfe von der UNO erhalten:
Verhandlungen über den Status der serbischen Provinz Kosovo stehen bevor.

A propos UNO: Man muss nicht in allem mit Hugo Chávez einverstanden sein, was aber der Präsident Venezuelas auf dem UN-Gipfel im September Kritisches zur UNO und der Rolle der USA gesagt hat, ist höchst bedenkenswert. Wir haben seine Rede ("Lassen wir nicht zu, dass eine Handvoll Länder ungestraft versucht, die Prinzipien des Völkerrechts neu auszulegen") exklusiv für unsere Website übersetzen lassen:
"Lassen wir nicht zu, dass eine Handvoll Länder ungestraft versucht, die Prinzipien des Völkerrechts neu auszulegen".

Soweit nur ein paar diskrete Hinweise auf die immer umfangreichere Sammlung wichtiger Dokumente der Außen- und Weltpolitik auf der Homepage der AG Friedensforschung.

Ich hoffe, sehr viele von Ihnen/euch beim nächsten Friedenspolitischen Ratschlag am 2./3./4. Dezember in Kassel (wieder) zu sehen und verbleibe
mit besten Grüßen
Ihr/euer Peter Strutynski




Kassel, 1. Juli 2005

Von der EU-Verfassung bis zur Burg Schlaining

Neues aus der AG Friedensforschung

Die AG Friedensforschung hat sich im ersten Halbjahr 2005 mit zahlreichen Aktivitäten in die wissenschaftliche und politische Diskussion eingeschaltet.

1. Uni-Vorlesungsreihe WS 2004/05

Zu nennen wäre da zunächst die Uni-Vorlesungsreihe 2004/05, die zum Semesterende im Februar zu Ende ging. Die Vorlesungsreihe stand unter dem Motto: "Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden? Interessen, Trends und Mächte in der Weltpolitik des 21. Jahrhunderts" In zehn Veranstaltungen haben Hunderte von Besuchern - darunter jeweils mehr als die Hälfte von außen - interessante und zum Teil hochaktuelle Voträge hören und diskutieren können. Die Referenten aus Hamburg, Bonn, Berlin, München, Münster, Köln und Jena und Marburg sind nach Kassel gekommen, obwohl die AGF lediglich die Fahrtkosten übernehmen und keine Honorare zahlen konnte. Zum ersten Mal haben wir bei solchen Veranstaltungen von den Teilnehmer/innen auch eine kleine Eintrittsgebühr verlangt: Mangels Sponsoren war dies der einzige Weg, die Uni-Reihe ohne Defizit durchzuführen. Der Wunsch der vielen Besucher/innen ging eindeutig dahin, im nächsten Jahr wieder eine Vorlesungsreihe zu veranstalten. Wir versprachen das nach Möglichkeit zu tun, sind aber mit unseren Überlegungen noch nicht so weit gekommen, dass wir jetzt schon ein Programm präsentieren könnten.

2. Umfrage zur Situation der Friedensbewegung:

Die Umfrage bei Aktivistinnen und Aktivisten der Friedensbewegung mittels eines per e-mail verschickten Fragebogens konnte Anfang des Jahres weitgehend abgeschlossen werden. Die Befragung, an der sich über 200 Menschen aus ganz Deutschland beteiligt haben, war Teil eines Forschungsprojekts, das die Aktivitäten/Aktionen von Friedensgruppen und -organisationen in der Bundesrepublik Deutschland seit den 80er Jahren unter dem Aspekt der Diskontinuität/Kontinuität politischer Basisbewegungen untersuchen will. Die Auswertung der Befragung dauert noch an. Mit ersten Ergebnissen ist im Herbst 2005 zu rechnen.

3. Diskussion der EU-Verfassung:

Kurz vor der Ratifizierung des EU-Verfassungsvertrags im Deutschen Bundestag brachte die AGF eine Broschüre heraus, mit der sie sich in die wissenschaftliche und politische Diskussion um die Verfassung sowie um den weiteren Weg der Europäischen Union einschaltete. Die "60 Thesen zur europäischen Friedenspolitik" sind seither heiß begehrt und haben sich zu einem regelrechten "Renner" entwickelt, wozu sicher auch der geringe Abgabepreis von nur 2 EUR beiträgt. (E-mail-Bestellung über: strutype@uni-kassel.)

Die inzwischen erfolgte Ablehnung der EU-Verfassung in den Referenden in Frankreich und den Niederlanden und die darauf folgende einjährige "Denkpause" der EU eröffnen neue Möglichkeiten, auf den weiteren Verfassungsgebungsprozess Einfluss zu nehmen. Gerald Mader, Präsident des "Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung" (ÖSFK) meint, eine "Änderung des Zeitgeistes" läge in der Luft. Er ruft "die europäische Zivilgesellschaft" auf, "selbst einen Verfassungsentwurf auszuarbeiten und diesen nach einem EU-weiten Diskussionsprozess und unter Beiziehung eines UN-Vertreters von einem Konvent der Zivilgesellschaft als alternativen Verfassungsentwurf beschließen zu lassen. Auf diese Weise könnte ein wirklich demokratischer Verfassungsprozess eingeleitet werden, der dem Begriff und Anspruch einer Verfassung gerecht wird." (Siehe: Krise in Europa - "Eine Änderung des Zeitgeistes liegt in der Luft". Ein entsprechendes Vorhaben sei auch Gegenstand eines mehrjährigen Forschungsprojekts der ÖSFK. Daran sind auch Wissenschaftler der AG Friedensforschung beteiligt.

4. Burg Schlaining

Die eben erwähnte ÖSFK hat ihren Sitz in Stadtschlaining, genauer gesagt: auf der Burg Schlaining. Hier findet jedes Jahr im Juli eine "Sommerakademie" statt.
Damit ist es (fast) wie mit dem Friedensratschlag in Kassel: Wer noch nie dort war, hat viel versäumt - wer schon einmal da war, kommt immer wieder.
Die Sommerakademie ist bestens geeignet für FriedensaktivistInnen und Studierende, Friedenswissenschaftler/innen und Globalisierungskritiker/innen und für jeden Menschen, der sich friedenspolitisch weiterbilden möchte.
Thema dieses Jahr: "Die Weltunordnung von Ökonomie und Krieg. Von den gesellschaftlichen Verwerfungen der neoliberalen Globalisierung zu den weltumspannenden politischen Ansätzen jenseits des Casinokapitalismus."
Die Sommerakademie findet statt vom 10. bis 15. Juli - Anmeldungen können noch entgegengenommen werden. Es gibt billige Übernachtungsplätze auf einem eigens für die Sommerakademie eingerichteten Zeltplatz oder in einer Schule. Für besser Betuchte stehen Hotels und Gasthöfe (auch die preiswert) zur Verfügung. Der Teilnahmebeitrag ist sehr günstig (36 bzw. 18 EUR für die ganze Woche!).
Alles übrige erfahren Sie auf der Homepage der ÖSFK: www.aspr.ac.at.
Mitglieder der AG Friedensforschung gehören seit Jahren zum "festen Stamm" der Sommerakademie, sei's als Referenten sei's als Teilnehmer/innen.

5. Homepage

Die Akzeptanz der Homepage der AG Friedensforschung ist weiterhin sehr hoch. Die Statistik unseres Servers zeigt, dass die nach Millionen zählenden Zugriffe auch in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen werden. Die Anfragen von Schülern und Studierenden nach Zusatzinformationen zu Themen, die sie auf unserer Website entdeckt haben, werden immer zahlreicher. Und die Danksagungen nehmen ebenfalls zu (vor wenigen Tagen eine Abiturientin: "... endlich finde ich die Zeit, Ihnen für Ihre schnelle und kompetente Hilfe zu danken. Die Prüfung am Donnerstag ist sehr gut gelaufen ..."). Auch Studierende, so hört man aus vielen politikwissenschaftlichen Seminaren von Berlin bis München, beziehen viele notwendige Informationen aus unserem Angebot.
Die meisten Zugriffe auf unsere Seiten im Monat Mai kamen von folgenden Universitäten/Hochschulen (ohne Uni Kassel) (nur die ersten zehn!):
  1. Uni Hannover
  2. Uni Frankfurt
  3. Uni Leipzig
  4. Uni Köln
  5. FU Berlin
  6. Uni Marburg
  7. Uni Münster
  8. Uni Tübingen
  9. Uni Hamburg
  10. Uni Mainz
Immer mehr Wissenschaftler/innen erkennen auch die Chance, über die Platzierung von Beiträgen auf unserer Homepage bei einem breiteren Publikum bekannt zu werden. Referate, Zeitschriften- oder Zeitungsartikel zu friedenspolitischen Themen (siehe unsere Themenliste bzw. zu Analysen über Konflikte/Kriege/Friedensschlüsse etc. in den Ländern der Welt (siehe unser Weltarchiv werden von uns immer gern entgegen genommen - auch wenn es sich nicht um Erstveröffentlichungen handelt.
Manuskripte bitte an: strutype@uni-kassel.de

Peter Strutynski




Kassel, den 22. Oktober 2004

Neues aus der AG Friedensforschung

Wenn wir unter dieser Rubrik lange Zeit nichts von uns haben hören resp. lesen lassen, dann nicht weil wir etwa untätig gewesen wären, sondern im Gegenteil, weil uns die Arbeit allzu sehr in Anspruch genommen hat. Nun aber in Kürze die wichtigsten vier Neuigkeiten:

1. Umfrage zur Friedensbewegung

Zu dieser Arbeit gehört u.a. die Vorbereitung und Durchführung einer Online-Umfrage unter friedensbewegten Menschen, die in lokalen Basisinitiativen aktiv sind. Der Fragebogen ist unter folgender Adresse herunterzuladen: /fb5/frieden/science/frifra.rtf. Wer sich daran beteiligen möchte, sollte folgende Schritte beherzigen:
  1. Laden Sie den Fragebogen von der Homepage herunter: /fb5/frieden/science/frifra.rtf
  2. Füllen Sie den Fragebogen aus.
  3. Speichern Sie den ausgefüllten Fragebogen auf ihrem Rechner.
  4. Schicken Sie den ausgefüllten und abgespeicherten Fragebogen als attachment an uns zurück: mailto:strutype@uni-kassel.de
Die Umfrage ist Teil eines Forschungsprojekts unter dem Arbeitstitel:
Zur politischen Soziologie der "neuen" Friedensbewegung. - Eine empirisch gestützte Analyse der Träger/Akteure friedenspolitischer Initiativen/Organisationen und Aktivitäten/Aktionen in der Bundesrepublik Deutschland seit den 80er Jahren unter dem Aspekt der Diskontinuität/Kontinuität politischer Basisbewegungen.

Beim nächsten Friedenspolitischen Ratschlag, der erfahrungsgemäß Hunderte von Friedensaktivistinnen und -aktivisten aus dem ganzen Land in Kassel zusammenführt, soll der Fragebogen für alle jene ausgegeben werden, die bisher nicht geantwortet haben bzw. über keinen Internetzugang verfügen.

2. Friedenspolitischer Ratschlag

Am 4. und 5. Dezember findet zum 11. Mal der Friedenspolitische Ratschlag in Kassel statt. Über Programm und organisatorische Fragen informiert unsere Ratschlagsseite. Inhaltliche Erläuterungen zum Motto des diesjährigen Ratschlags ("Frieden durch Krieg?") finden Sie im Editorial der nächsten Ausgabe des "FriedensJournals" (einer zweimonatlich erscheinenden Zeitung des Bundesausschusses Friedensratschlag, siehe: www.uni-kassel.de/fb10/frieden/rat/journal/). Für die Besucher unserer Website haben wir den Artikel hier dokumentiert.
Bleibt uns als Veranstaltern nur zu hoffen, dass auch dieser "Ratschlag" auf eine gute Resonanz stößt. Es gibt keine anderes Ereignis, wo sich Friedenswissenschaft, Friedensbewegung und Friedenspolitik so zahlreich, lebhaft und konstruktiv begegnen und austauschen. Seit jeher gingen von Kassel wichtige friedenspolitische Impulse aus.

3. Uni-Vorlesungsreihe im Wintersemester 2004/05

Neben dem Friedenspolitischen Ratschlag hatte die AG Friedensforschung noch ein weiteres Projekt vorzubereiten: die Universitäts-Vorlesungsreihe, die diesmal unter dem Motto steht:
Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden? Interessen, Trends und Mächte in der Weltpolitik des 21. Jahrhunderts
Die Uni-Vorlesungsreihe befasst sich mit den historischen Grundlagen und Rahmenbedingungen der gegenwärtigen und künftigen Gestaltung der globalen internationalen Beziehungen aus der Perspektive der Friedensforschung. Die Veranstaltungen - insgesamt 12 - finden jeweils am Montag von 18 bis 20 Uhr statt. Ort: Uni Kassel, Standort am Holländischen Platz, Kurt-Wolter-Str. 3, Hörsaal 0117. Für Nicht-Studierende wird ein Unkostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Letzteres ist leider nicht zu umgehen, da aus Hochschulmitteln ein solches Unternehmen nicht mehr zu finanzieren ist.
Das attraktive Programm, das sicher wieder hunderte Zuhörer aus der Region anlocken wird, können Sie hier einsehen (oder als Faltblatt im pdf-Format herunterladen).

4. Homepage

Manche/r wird sich gefragt haben, warum der automatische Link von der Adresse: www.friedensratschlag.de auf unsere Seite nicht mehr funktioniert. Nun, wir sind dazu veranlasst worden aufgrund einer - nicht eben freundlich gemeinten - Anfrage im Hessischen Landtag, wie es denn käme, dass eine Uni-Website von einer politischen Organisation (hier dem "Bundesausschuss Freiedensratschlag") besetzt würde. Da dies faktisch nicht so ist - die Website wird seit eh und je von der AG Friedensforschung betreut und verantwortet -, wollten wir mit der Auflösung des automatischen Links evtl. Missverständnisse aus dem Weg räumen. Aus demselben Grund haben wir auch eine Umstellung im Logo der Homepage vorgenommen.

Übrigens hat sich die Auflösung des automatischen Links nicht negativ auf die Zahl der Zugriffe auf unsere Seiten ausgewirkt. Die Nachfrage nach dem inhaltlichen Angebot bewegt sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Das Rekordergebnis vom letzten Jahr, als nicht zuletzt wegen des Irakkriegs die "Einschaltquote" nach oben schnellte, wird im "normalen" Jahr 2004 aller Voraussicht nach noch überboten werden. Im Monat September waren vor allem Artikel und Hintergrundberichte bzw. Dokumente zur Europäischen Union (z.B. ist die EU-Verfassung nach wie vor ein Renner) und zu Tschetschenien gefragt. Erst dahinter rangierten die Ereignisse im Irak und in anderen Kriegsregionen (Nahostkonflikt, Sudan, Indien/Pakistan usw.).

Peter Strutynski




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