Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

DGB Baden-Württemberg ruft zu "5 Mahnminuten für den Frieden" auf

Landesvorsitzender Bliesener: "Alles tun für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts!"

Im Folgenden dokumentieren wir den bemerkenswerten Aufruf des DGB Baden-Württemberg, zum Protest gegen den drohenden Irak-Krieg für fünf Minuten die Arbeit niederzulegen.

DGB-Pressemitteilung 251
11.2.2003


Der DGB-Bezirk Baden-Württemberg will mit 5 Mahnminuten für den Frieden in Betrieben und Verwaltungen ein öffentliches Zeichen für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts setzen.
Einen entsprechenden Vorschlag machte der DGB-Landesvorsitzende Rainer Bliesener in einem Schreiben an den DGB-Bundesvorstand. Das wäre auch ein wichtiges Signal gegenüber dem Ausland, das zum Ausdruck bringt, wie stark die Arbeitnehmerschaft die Bemühungen der Bundesregierung zur friedlichen Lösung des Irakkonfliktes unterstützt.

Er hoffe, dass sich auch die Arbeitgeberverbände einem solchen Appell anschliessen, sagte er. Gewerkschaften und Arbeitgeber sollten alles dafür tun, um einen drohenden Krieg zu verhindern.

"Krieg ist keine Lösung" mahnte Bliesener. Er kritisierte die Poltik der US-Regierung, die anscheinend entschlossen sei, den Krieg gegen den Irak zu führen - unabhängig vom Votum des UN-Sicherheitsrats und der Arbeit der Waffeninspekteure.

Bliesener rief die Bevölkerung erneut zur Teilnahme an den Friedensdemonstrationen am 15. Februar auf.

mit freundlichen Grüßen

Jürgen Klose
DGB-Bezirk Baden-Württemberg
Pressestelle


Zurück zur Seite "Stimmen gegen den Krieg"

Zur Seite "Gewerkschaften und Friedensbewegung"

Zur Presse-Seite

Zurück zur Homepage