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Sudan: "Die Janjaweed-Milizen entwaffnen und ihre Führer festnehmen und vor Gericht stellen"

Die Resolution 1556 (2004) des UN-Sicherheitsrats im Wortlaut (deutsch)

Am 30. Juli 2004 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution, in welcher die sudanesische Regierung u .a. aufgefordert wird, "die Janjaweed-Milizen zu entwaffnen und die Führer der Janjaweed und ihre Verbündeten, die zu Menschenrechtsverletzungen und Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht und zu anderen Gräueltaten angestiftet und diese verübt haben, festzunehmen und vor Gericht zu stellen". Der UN-Generalsekretär wird ersucht, "dem Rat in 30 Tagen und danach in monatlichen Abständen darüber Bericht zu erstatten, inwieweit die Regierung Sudans in dieser Angelegenheit Fortschritte erzielt hat". Im Fall der Nichtbefolgung sind "weitere Maßnahmen zu erwägen, einschließlich Maßnahmen nach Artikel 41 der Charta der Vereinten Nationen gegen die Regierung Sudans", heißt es weiter in dem Beschluss, der einstimmig angenommen worden war. Zum Schutz der internationalen Hilfsorganisationen wurden die Staaaten aufgefordert, Truppen zur Verfügung zu stellen, die "unter der Führung der Afrikanischen Union" stehen sollten.

Hier geht es zur

UN-Resolution 1556 (2004)

im vollen Wortlaut (deutsche Übersetzung)


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