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"Werde ich sie packen können?"

Horst Gobrecht bespricht das Buch von Peter Gingold: "Paris - Boulevard St. Martin No. 11"


Peter Gingold, Paris - Boulevard St. Martin No. 11. Ein jüdischer Antifaschist und Kommunist in der Résistance und der Bundesrepublik. Herausgegeben von Ulrich Schneider, 2009, Köln: PapyRossa Verlag, 188 Seiten, 14,90 €, ISBN 978-3-89438-407-4

"Es ist nicht wirkungsvoll, die Weltgeschichte zu schildern, ohne ihr die Färbung der eigenen Gefühle zu verleihen." Diese "Nachgedanken" von Sonja Axen sind auf den Kommunisten und Antifaschisten Peter Gingold gemünzt. Wer ihn kannte, der findet ihn in diesem Buch live wieder - ohne künstliche Schnörkel und sprachliche Raffinessen. "Er konnte mit seinem rhetorischen Talent besonders junge Menschen ansprechen und begeistern", vermerkt der Herausgeber Dr. Ulrich Schneider über den Autor, der "keine akademische Sprache" und diese "unabhängig von den Regeln der deutschen Syntax" verwendete.

Vielleicht lag darin die Begeisterung beim Zuhören. Schon wer Peter Gingold im Dialog erlebte, der sah bei ihm in Augen, "deren Blick man sucht und wieder sucht, von denen angesehen zu werden man als Erfrischung, als Belebung empfindet" , weil sie trotz seines hohen Alters jugendlichen Eifer und Flexibilität im Denken ausstrahlten. Der Funke sprang über, wenn er als Zeitzeuge des antifaschistischen Widerstands mit und vor Menschen sprach, die von ihm letztlich wissen wollten: "Was kann jeder einzelne tun?" Bei der nicht selten schwierigen Antwort darauf gab er keine allgemeingültigen Belehrungen, sondern stellte sein Engagement "für die Jugend möglichst detailliert" dar; denn das "ist für Jugendliche das Faszinierendste, das Spannendste". Viele seiner Gesprächspartner und Zuhörer waren nämlich politisch eher indifferent, weshalb er sich immer wieder prüfend und selbstkritisch die entscheidende Frage stellte: "Werde ich sie packen können?"

Die von Peter Gingold angesprochenen "Details" haben ihre gesellschaftlichen und politischen Wurzeln in einer Zeit, die für die meisten heute Lebenden weit entrückt ist, über die der konventionelle Schulunterricht und die bürgerlichen Medien meist nur Oberflächliches, wenig Hintergründiges, aber viel Tendenziöses bereit halten. Der Autor beschreibt in seinem Buch, wie er, 1916 geboren und mit fünf Geschwistern "in den ärmlichen Verhältnissen, in den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren" aufgewachsen, bei "allen Entbehrungen" und "aller Knappheit" doch "eine glückliche Kindheit" erlebte, in der er "keinen Hunger" kannte. Für viele Menschen von heute ist vielleicht eher rätselhaft, wie seine Mutter unter solchen Bedingungen trotzdem "lebenslustig, voller Optimismus" bleiben konnte, sie "ihre Lippen regelmäßig geschminkt" hat und nach dem Essen eine Zigarette rauchte, die "für sie ein Zeichen der Unabhängigkeit" war.

"Etwas davon habe ich von ihr geerbt", meint Peter Gingold und alle, die ihn auf der Konferenz zu seinem 90. Geburtstag im Frühjahr 2006 hörten, spürten diese "Erbschaft" in seiner von Lebensfreude, Leidenschaft und Kraft geprägten Rede, obwohl ihn bereits unerträgliche physische Schmerzen peinigten. Es sind nicht die großen theoretischen Abhandlungen - er sei "kein Wissenschaftler, kein Historiker", gesteht er freimütig -, sondern das persönlich Erlebte und Gefühlte, die seine Authentizität begründen und immer wieder hervortreten lassen. Sein Denken und Handeln sind nicht nur politisch motiviert, sondern zutiefst von menschlichen Empfindungen geprägt; beispielsweise ignoriert er in der Illegalität des von den deutschen Faschisten besetzen Frankreich "alle Regeln der Konspiration", um "zwei, drei Tage im Kreis meiner Familie" verbringen zu können.

Seine Retrospektive auf die politische Sozialisation in Jugendjahren ist alles andere als besserwisserisch: "auch ich hätte ein begeisterter Anhänger der Hitlerjugend sein können, wenn ich anderer Abstammung gewesen, aus einem anderen Milieu gekommen, anders beeinflusst worden wäre". Peter Gingold lässt der Leserin und dem Leser die Chance, über den eigenen Lebensentwurf in Ruhe nachzudenken, will sie "gefühlsmäßig erreichen" und ihnen "gleichzeitig Denkanstöße geben", so wie er es bei einer Rundreise 2005 mit der IG BAU in Nordrhein-Westfalen tat, um sich etwa zweitausend Berufsschülern zu nähern. Doch bei allem Verständnis für Schwächen und Fehler der Handelnden und Zögerlichen "damals" ist die Botschaft für die Jugendlichen der Gegenwart nicht nur unzweideutig, sondern auch provozierend, weil sie keinen Fluchtweg offenhält: "Sie hatten keine Erfahrung, was Faschismus bedeutet, wenn er einmal an der Macht ist. Aber heute haben wir alle diese Erfahrung, heute muss jeder wissen, was Faschismus bedeutet. Für alle zukünftigen Generationen gibt es keine Entschuldigung mehr, wenn sie den Faschismus nicht verhindern."

Mit dieser Herausforderung für Gegenwart und Zukunft ist für Peter Gingold die bedrückende, aber wichtige mahnende Erkenntnis unmittelbar verknüpft: "1933 wäre verhindert worden, wenn alle Hitlergegner die Einheitsfront geschaffen hätten." Sie wurde für ihn leitendes Motiv für sein politisches Handeln. Seine fragmentarische, über weite Strecken eher skizzenhafte autobiographische Schrift widerspiegelt diesen aus den realen Verhältnissen und seinen eigenen Erfahrungen entstehenden und sich entwickelnden Prozess des persönlichen Bewusstwerdens, nicht bloß, dass es galt, sondern auch wie es möglich und nötig war, sich "einzumischen, nicht alles hinzunehmen, was auf mich einstürzte, was sich um mich herum tat". Dies beginnt für ihn im Alter von fünfzehn, sechzehn Jahren, also 1931/32. Jedoch hatte er zu dieser Zeit bereits erlebt, wo er von der Weimarer Gesellschaft "hingestellt" worden war.

Die ersten Jugendjahre verbrachte er mit seinen vor dem Ersten Weltkrieg aus Polen nach Deutschland eingewanderten Eltern in Aschaffenburg. Die Gingolds waren eine sicher religiöse, aber gleichzeitig weltoffene jüdische Familie: "Meine Mutter nahm die jüdischen Gesetze ziemlich genau, mein Vater weniger." Beide sprechen "nicht richtig Deutsch", sondern "fast nur Jiddisch". Damals hat Peter Gingold sich deswegen "ihrer geschämt", doch später schätzt er "Jiddisch als die schönste, ausdruckstärkste, kaum übersetzbare Sprache". Er besucht in Aschaffenburg regelmäßig die Synagoge und war aus seiner Sicht "sehr gläubig". Von Antisemitismus spürt der Junge in seiner Kinderclique nichts. Nur eine Episode bleibt ihm in Erinnerung: Als die Familie seine Bar-Mizwa zuhause feiert, ärgert der antisemitische Hausmeister die Gäste, indem er das Geländer im Gebäude mit Senf beschmiert, was die geladenen Gäste, "darunter feine Damen mit weißen Handschuhen", entsetzt.

1929 ziehen die Gingolds nach Frankfurt, wo der Sohn Peter 1930 eine Lehrstelle sucht, aber durch die grassierende Erwerbslosigkeit keinen gewünschten Ausbildungsplatz als Buchdrucker oder Schriftsetzer findet: "Also wurde ich Lehrling in einer kleinen Musikgroßhandlung", in der er in drei Jahren "so gut wie nichts" lernt. Die Familie darbt wie Millionen anderer Menschen; sein Vater erhält als Schneidermeister kaum Aufträge, und seine Mutter versucht, als Hausiererin "etwas dazu zu verdienen". Da sind die dreißig Mark Monatslohn des Lehrlings Peter Gingold eine wichtige, wenn auch "eine winzige Unterstützung" für die große Familie. Mit vierzehn - "politisch völlig unbeleckt" - beobachtet er spontane Demonstrationen von Arbeitslosen, die "Wir haben Hunger, wir wollen Arbeit und Brot!" rufen. Die Notlage und den Aufschrei dieser Menschen konnte der Jugendliche sicher nachempfinden. Solche Aktionen nutzt die Staatsmacht, um häufig erbarmungslos einzugreifen: "Das Überfallkommando der Polizei in blauen Uniformen und dem bekannten Helm, dem Tschako, auch auf Pferden, knüppelte oft in die Menge hinein. Es hat mich enorm schockiert."

Dem folgt fast zur gleichen Zeit folgt "ein anderer Schock", als Peter Gingold "braune Kolonnen, Hakenkreuze am Arm, marschieren sah und ihr Gebrüll hörte: ,Deutschland erwache, Juda verrecke, Rot-Front verrecke'". Diese Aufmärsche der Nazis enden nicht selten in Straßenschlachten, bei denen meistens "die ,Braunen' in die Flucht geschlagen" werden. Solche Erlebnisse beginnen den interessierten, aber eher noch unbeteiligten Jugendlichen "aufzuwühlen". In dieser Situation trifft er auf Gleichaltrige, die ihn in die Gewerkschaftsjugendgruppe aufnehmen möchten. Peter Gingold vermerkt: "Ich wusste nicht, was eine Gewerkschaft ist." Er wollte also von deren Sinn und dem notwendigen Engagement in und mit ihr überzeugt werden. Doch so richtig scheinen die politischen Argumente nicht gegriffen zu haben. Bei ihm funkt es erst, als die jungen Kollegen schildern, "was sie alles in der Gruppe machten. Als sie mir sagten: ,Wir sind Jungen und Mädchen' - aha Mädchen! -, da war ich entschlossen, Mitglied der Gewerkschaft zu werden."

Die "neue Welt" der Gewerkschaft hält für Peter Gingold reichlich sozialpolitische Literatur bereit, die er buchstäblich verschlingt. Sie bringt ihm auch andere linke Publikationen nahe und lässt ihn "eines Tages sogar das Kommunistische Manifest" lesen. In einem Zeltlager der Gewerkschaftsjugend lernt er eine Gruppe junger Kommunisten kennen und wird nach langer Debatte "überzeugt, Jungkommunist zu werden". Im Kommunistischen Jugendverband der KPD wird ihm schnell die Verantwortung als Obmann für den Literaturvertrieb übertragen. Er beteiligt sich fortan selbst an Straßenschlachten mit jungen Nazis, nimmt aber auch die Gelegenheit wahr, "mit einzelnen Mitgliedern der Hitlerjugend zu diskutieren" oder sich in ein Streitgespräch von zwanzig Jungkommunisten mit dreißig Nazijugendlichen im HJ-Lokal hineinzuwagen. Der HJ bringt das argumentative Duell zwar "ein niederschmetterndes Ergebnis", aber die jungen Gegner trennen sich dennoch friedlich. Das geschah Anfang 1932, kein Jahr später wurden neue politische und gesellschaftliche Verhältnisse etabliert.

Die Ursachen für diese Wende liegen nicht nur im Willen der Herrschenden, die Nazis an die Regierung zu hieven, sondern auch in der für Peter Gingold "bitterste[n] Erfahrung": "Die Faschisten sind nicht an die Macht gekommen, weil sie stärker waren als ihre Gegner, sondern weil wir uns nicht rechtzeitig zusammengefunden haben." Am Anfang seines jetzt beginnenden illegalen Engagements gegen die Nazis und Hitlerdeutschland steht eine mutige Tat, eine beherzte Geste der Ablehnung und des Protests: Nach dem von den Faschisten inszenierten Reichstagsbrand bildet sich am 28. Februar 1933 in der Frankfurter Innenstadt vor dem offiziellen Mitteilungskasten eine Menschentraube und liest auf einem Aushang, Kommunisten hätten den Reichstag angezündet, das sei ein Fanal des kommunistischen Aufstands. Und ein SA-Mann beklebt diesen Zettel mit einem Hakenkreuz. Der knapp 17-jährige Peter Gingold reagiert prompt und ebenso demonstrativ: "Ich öffnete den Kasten für Plakatanschläge und entfernte im Beisein der Menge das Hakenkreuz. Das war sozusagen meine erste Tat des ,Widerstands'" - und er entzog sich anschließend dem Zugriff der SA.

Sein weiterer Weg führt ihn wie viele Antifaschisten in den Untergrund, während seine Eltern und Geschwister im Sommer 1933 nach Paris emigrieren. Peter Gingold bleibt in Deutschland, wird aber verhaftet, wochenlang eingesperrt und dann des Landes verwiesen. Im gleichen Jahr überquert er illegal die französische Grenze. Die Umstände seiner Ausreise mögen dramatisch sein, für ihn ist die Situation aber "auch spannend, ja sogar ein Abenteuer, Frankreich, Paris und den Eiffelturm zu sehen". Er kommt bei seinen Eltern unter, deren Asyl allerdings auf tönernen Füßen steht; denn sie besitzen noch immer die polnische Staatsangehörigkeit und müssen sich eine Verlängerung des Aufenthalts in Frankreich immer wieder polizeilich genehmigen lassen. Erst die veränderten Bedingungen unter der linken Volksfront-Regierung sorgen 1935 für eine endgültige Aufenthaltserlaubnis. Der Vater findet als Schneider in Frankreich "immer Arbeit", und seine Mutter eröffnet ein Restaurant, das fortan auch zum Treffpunkt linker Emigranten wird.

Peter Gingold arbeitet als Laufbursche beim "Pariser Tagblatt" und organisiert sich mit anderen aus Deutschland geflüchteten Jungkommunisten, die als "politisch gefestigte Gruppe gleich zu Beginn der Besetzung Frankreichs zu den ersten Mitgliedern der Résistance zählte". Hier lernt er seine spätere Frau Ettie, "ein zartes, junges, hübsches Mädchen" aus der rumänischen Provinz Bukowina, kennen. Sie lebt in Paris bei ihrer Tante und ihrem Onkel, "beide überzeugte Kommunisten". Mit ihr gemeinsam unterstützt er den "schweren Kampf gegen das jugendfeindlichste aller Systeme", den Faschismus. Beide wollen wie viele ihrer Gruppe am spanischen Befreiungskampf gegen die Franco-Invasoren teilnehmen, müssen diese Pläne aber aufgeben, weil sie im französischen Widerstand gebraucht werden. Sie helfen den in Spanien kämpfenden Antifaschisten mit der Sammlung von Geld, Arzneimitteln und medizinischen Instrumenten.

Ettie und Peter Gingold heiraten Anfang 1940, im Sommer wird ihre erste Tochter Alice geboren. Doch wie viele Deutsche wird Peter Gingold nach dem Überfall der faschistischen Wehrmacht auf Frankreich interniert, verpflichtet sich dort als paramilitärischer französischer "Arbeitssoldat" und sieht Ettie und das Neugeborene erst nach seiner Demobilisierung im September 1940 wieder. Das Paar beginnt den Widerstand gegen die Besatzer mit der "Aufklärung der deutschen Bevölkerung" durch kleine Flugschriften, die Peter Gingold als "symbolische Handlung" einstuft, weil sie den Franzosen "zeigen sollten, es gibt auch andere Deutsche, nicht jeder ist ein Nazi". Später arbeiten beide für den Bereich TA - "travail allemand" = "deutsche Arbeit" - der KPF, wobei Peter Gingold auch mit französischen Partisanen kooperiert, und für das 1943 gegründete "Komitee Freies Deutschland für den Westen".

Das für ihn wohl erschütterndste Erlebnis dieser Jahre: Sein Bruder Leo wird im Juli 1942 in seinem illegalen Zimmer in Paris "als Peter Gingold verhaftet". Dieser hatte ihn bei den beginnenden Deportationen der Juden schützen wollen und ihm seine illegale Identitätskarte gegeben, weil in ihr "kein J eingestempelt war und mit der er sich ungehindert bewegen konnte". Die Spur von Leo Gingold verliert sich nach dem letzten Aufenthalt im Sammellager Drancy bei Paris, von wo aus er möglicherweise in ein Vernichtungslager transportiert wurde. Seinem Bruder Peter bleibt fortan die bedrückende, ja quälende Erkenntnis: "Er hat mir mein Leben gerettet, mich vor Auschwitz bewahrt, während er durch mich nach Auschwitz kam und ein entsetzliches Ende gefunden hat." Seine Eltern, Ettie und Alice überlebten die systematische Suche nach Juden in einer sicheren Unterkunft auf dem Land.

Dem von den deutschen Faschisten programmierten Tod entrinnt Peter Gingold nach seiner Verhaftung und grausamer Folter durch eine kühne Flucht am 23. April 1943. Er lockt vier mit Pistolen bewaffnete Gestaposchergen zu einem angeblichen Treffpunkt mit einer Kontaktperson der Résistance vor das Haus Boulevard St. Martin No. 11 in Paris - und verschwindet durch einen gewagten Sprung hinter der offenen Tür auf Nimmerwiedersehen. Denn als "Alteingesessener" kennt er die Örtlichkeiten besser als die fremden Besatzer. Die Passanten beobachten das von den Nazis anschließend veranstaltete Spektakel und stellen frohlockend fest: "Sie haben ihn nicht erwischt!"

Die im Buch geschilderte Arbeit von Ettie und Peter Gingold sowie anderen deutschen Antifaschisten in der französischen Résistance lässt sich nicht in einer Rezension nacherzählen, nicht einmal gründlich zusammenfassen. Hier sollen deshalb die groben Umrisse des Engagements genügen. Wer tiefer einsteigen will und das Wechselbad an Erlebnissen und Gefühlen, das manchmal Auf und Ab im antifaschistischen Widerstand der beiden kennenlernen möchte, der wird in Peter Gingolds autobiografischer Schrift reichlich Interessantes, aber auch Anknüpfungspunkte zum Nachdenken und Weiterforschen finden. Denn wie sein Einstieg in die Politik, so bewegend liest sich auch sein weiterer Kampf für die Befreiung von Faschismus und Krieg, gegen die politische Restauration und Remilitarisierung der Bundesrepublik, gegen das Berufsverbot für seine zweite Tochter Silvia, für eine starke VVN-BdA, gegen eine politische Abwicklung der IG Farben. "Seine Erinnerungen sind ein Beitrag gegen das Vergessen und bleiben Mutmacher in den vor uns liegenden Kämpfen um eine bessere Welt", so resümiert Sonja Axen, und sie komprimiert den historischen wie aktuellen und bleibenden Wert der Schrift damit in einem Satz.

Horst Gobrecht


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